Mal wieder ein kleines Meisterwerk entdeckt,
von dem ich so lange nichts ahnte.
Doch eine Träne ruhte in mir,
wie schön doch diese Erzählung ist.
Es gab Hürden, die ich erklimmen musste,
um das mittlere Ende zu sehen.
So lange gewartet, so viel gedacht,
bis der sinnliche Schluss mich traf.
Weder befriedigt, noch getröstet.
Ein andermal sah ich mich selbst als Narr
und zerstörte frühe Freundschaften.
Ein anderes Mal trauerte ich so sehr am Anfang,
als mit mir die Tränen geteilt wurden.
Am Ende tat ich dies erneut,
um Erfahrungen zu sammeln
ob Tränen flossen oder Wut stieg,
beides betrachtete ich.
Den Schmerz der richtigen Entscheidung zu treffen,
alle Ausgänge durchgedacht –
doch kam ich immer zum gleichen Entschluss:
Ich fühlte Leere.
Leere wie ein Gefühl, das man nicht ausdrücken kann.
Diese Geschichte ließ mich leer zurück und doch:
Zugleich mit Hoffnung,
mit Freudentränen, die still geruht.
Das Spiel des Lebens, jede Fahrt,
für die man sich entscheidet,
führt doch zur selben Erkenntnis.
So schön die Welt aussah,
so sehr trafen Melodien meine Ohren,
doch meine Gefühle froren ein,
gefangen in Leere.
Ein Ort, der sich unwohl anfühlt,
doch seltsam bekannt ist.
Ich bedanke mich bei allen,
die dieses Werk erschaffen haben
und dass ich es erleben durfte.
Mit den letzten Schritten
beende ich diesen Reim
mit einer 10 von 10.
